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Köcherfliegen im Rhein

Köcherfliegenlarve. Foto: Armin Kureck
Köcherfliegenlarve mit Köcher aus Pflanzenteilen. Foto: Armin Kureck

Köcherfliegen (Trichoptera) sind mit Schmetterlingen verwandt, aber nie so farbenprächtig wie diese. Viele erinnern an Motten, was auch einige lateinische Artnamen andeuten (z.B. Hydropsyche = Wassermotte). Ihre Flügel tragen statt Schuppen feine Haare. Der wissenschaftllche Name Trichoptera bedeutet "Haarflügler". 

Der deutsche Name weist auf die typischen Wohnköcher hin, den sich viele Larven bauen.

Netze bauendene Köcherfliegenlarven (Hydropsyche)

Fangnetz einer köcherlosen Köcherfliegenlarve. Foto: Armin Kureck
Fangnetz einer Hydropsyche-Larve. Die Larve sitzt in ihrem Versteck und nur ihr Kopf ist zu sehen. Foto: Armin Kureck © Universität zu Köln

Es gibt auch kö­cher­lo­se Kö­cher­flie­gen­lar­ven, die ih­re Bau­küns­te eher für den Bau fei­ner Net­ze ver­wen­den. Ge­ra­de die­se spie­len im Rhein die grö­ße­re Rol­le.

Sie nut­zen die Strö­mung, um mit ih­ren fei­nen Net­zen Nah­rung aus dem Was­ser zu fangen. Ihr Netz wird von der Strömung straff gehalten. Die Larve sitzt in ihrem Versteck und lauert wie eine Spinne auf ihre Beute.